Der Dreißigjährige Krieg – mit dieser Bezeichnung ist eine furchtbare militärische Auseinandersetzung um die Vorherrschaft im Heiligen Römischen Reich verbunden, die sich auf ganz Europa ausweitete. In diesem Jahr jährt sich der Beginn des Dreißigjährigen Krieges zum 400sten Mal und das Museum Nienburg widmet sich dieser Zeit mit einer großen Sonderausstellung.
Im Mittelpunkt steht das Kriegsgeschehen in und um Nienburg. Als wichtiger Weserpass war die Stadt für alle Kriegsparteien von großem Interesse. Neben den Dänen, besetzten auch Truppen der katholischen Liga und ab 1635 die Schweden Nienburg. Nach dem Ende des Dreißigjährigen Kriegs sollte es noch Jahre dauern, bis sich Stadt und Umland erholt hatten. Laut zeitgenössischen Berichten sollen zwei Drittel der Häuser zerstört worden sein, so dass von den ursprünglichen 500 Häusern nur 160 blieben. Von den 600 Einwohnern sollen nur 150 den Krieg und die Belagerungen überlebt haben.
Gezeigt werden z.B. Originalobjekte der Zeit wie Gewehre, Piken und Lanzen. Briefe und zeitgenössische Berichte belegen, wie entbehrungsreich die Kriegsjahre vor allem für die Bevölkerung innerhalb der Stadtmauern Nienburgs waren. Die Ausstellung wird gefördert durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur, die VR-Stiftung der Volksbanken und Raiffeisenbanken, der Volksbank Nienburg, der Wirker-Stiftung, der Neuhoff-Fricke-Stiftung sowie der Hoya-Diepholz`schen Landschaft.
Öffentliche Führungen:
am Sonntag, 10. Februar 2019 um 15 Uhr
und
am Sonntag, 10. März 2019 um 15 Uhr.
Treffpunkt: Fresenhof, Leinstr. 48, eine Anmeldung ist nicht erforderlich
Kosten: 2 € p.P. zzgl. Ausstellungseintritt (für Mitglieder im Museumsverein entfällt der Museumseintritt)
Sie können private Führungen durch die Sonderausstellung buchen!
Dauer: 60/90 min
Kosten: 25 €/37,50 € pro Gruppe (zzgl. erm. Eintritt 3 €, für Schulklassen zzgl. 1 € pro Person)
Für Schulklassen bieten wir altersgerechte Führungen an.
Buchung und Informationen unter der
Tel.: 05021/12461